History
Hier findest du meine künstlerische Entwicklungsgeschichte:
Solokünstlerin: Singer/Songwriter seit ca. 1990
Nachdem meine Familie eher sportlich orientiert war und musikalisch nicht wirklich was ging,
habe ich mir mit 18 Jahren eine Gitarre gekauft und bei einer Nachbarin Unterricht genommen.
Als ich 3-4 Akkorde gelernt hatte fühlte ich mich soweit, eigene Lieder zu schreiben.
Hab ich vorher auch schon, so mit 10 Jahren, da halt ohne Begleitung, denn gesungen hab ich schon immer,
seit ich es kann, so im Kindergartenalter. Ja, aber nun konnte es richtig losgehen.
Ich haute also erstmal einige Songs raus
und spielte sie vor mich hin oder setzte mich auch mal in den Park dazu, um zu sehen, ob ich das
mit Leuten um mich herum aushalte.
Die nächste Stufe war, dass ich sie Bekannten vorspielte und in kleinen Locations sang und spielte.
z.B. im Dritte Welt Cafe, im Eine Welt Cafe, in der Arche, auch mal auf dem evangelischen
Kirchentag 1992 (Münchner Dult),
in einem Kellergewölbe sogar gegen Bezahlung wurde ich mal angeheuert, auf Privatfesten, im Valley,
auf Stadtteilfesten und auf dem StuStaCulum (1995).
Ich hab mich auch immer wieder mal in Studios beworben, bei Warner Bros. -die haben mich
sogar eingeladen-, bei Ariola -da durfte ich auch vorsprechen und -singen- in kleineren Studios, hab auch
mal bei einem Freund Aufnahmen machen dürfen und einmal bin ich auch zu Aufnahmen ins Studio
von Jürgen Markus eingeladen worden (1993).
Silistisch war ich relativ frei. Das kam erst mit den Bands, dass ich da Vorlieben entwickelte.
Als ich das durch hatte, wollte ich auch mal in einer Band singen. Ich war auch sehr oft auf der
Blues-Session im Feierwerk. Mein erster Band-Anlauf versandete
mit einer namenlosen Band, mit der ich 5 oder 6 Mal probte und die sich dann aufgelöst hat. Aber man
lernt ja immer etwas daraus, egal, was man macht.
A-Way: Oktober 1991-1993
Die erste Band, mit der es dann wirklich auf die Bühne ging war A-Way. David Laabs am
Schlagzeug, Kurt Zultner am Bass und Robert Gorsak an der Gitarre.
Hatte den Gitarristen in der Telefonhotline
von kurz und fündig kennengelernt, wo ich damals gerade jobbte.
Nach zwei
Monaten proben erster Auftritt auf einer privaten Silvester-Vernissage. Dann Auftritte
in diversen Jugendzentren, in einer Schule zum Abifest und im Hansapalast. Bei uns gab es
Stage-Diving. Das war cool. Wir hatten es sogar in einen Bandwettbewerb rein geschafft und an diesem
Abend den zweiten Platz belegt.
Unser Stil ging von Rock bis Grunge, von Tracy Chapman über
die Stones bis zu Nirvana und natürlich haben wir auch eigene Sachen gemacht. Die waren
schon auch sehr cool. Leider gab es irgendwann künstlerische Unstimmigkeiten und
ja, dann durfte ich eine neue Band suchen.
Tubes'n'Trouble: 1993-1995
Im Feierwerk auf einer Blues-Session fragte mich dann jemand nach meinem kleinen
Auftritt (wie sich später herausstellte, Peter, der Gitarrist der Band),
ob ich mir vorstellen könnte, in einer Soulband zu singen. Konnte ich ..., so kam ich zu
Tubes‘n‘Trouble. War eine 12-Mann/Frau Brass-Soul-Band:
2 Trompeten, 1 Posaune, Alt-Saxophon, Tenor-Saxophon, Gitarre, Bass,
Schlagzeug, Keyboard, zwei Sängerinnen und ein Sänger. Wenn alle gut drauf waren,
war richtig was los. War eine tolle Zeit.
Auftritte im StuStaCulum
im Bierzelt (klar) auf dem Oli-Fasching in der großen Turnhalle
(supercool gewesen, 1000 Leute da – die ganze Halle hat mit mir
„I‘m a Soulman“ gesungen), im Hansapalast, im Kulturkeller Westend
(da hatte ich so ein enges Kleid an, dass ich nicht allein auf die Bühne
gekommen bin und man mich hochheben musste- Hi hi), im Pipifax in der
Leopoldstraße, in der Hexe in Gröbenzell, in Robins Nest und beim
Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Puchheim. Tubes'n'Trouble war nämlich, sozusagen
im Nebenberuf, auch noch eine Kirchenband. ;)
Dann hatte ich privat etwas Trouble, daher aufgehört.
Just 4 You: 1995-2003
Das war ein kleines, feines sehr erfolgreiches power-melodic-Project zusammen mit
Roland Hannig, der leider schon verstorben ist.
Nachdem ich wieder mal auf
Bandsuche war und nix über ein paar Probesessions
hinaus gefunden hatte, saß ich eines Abends im Hansapalast und kam mit einem
Typen ins Gespräch, den ich aus dem Proberaum von A-Way kannte. Damals war er
Bassist bei Dr. Rock gewesen. Nun erzählte er mir, dass die Band sich aufgelöst
hatte und er ebenfalls auf der Suche nach musikalischem Anschluss war. Im Laufe
des Abends erzählten wir uns unsere Banderfahrungen und kamen zu dem Schluss, dass
die Sache mit einer Bandgründung nicht wirklich was für uns war und so beschlossen wir,
unser eigenes Ding zu machen und uns zusammen zu tun zu einem Projekt.
Nach einigen Probenterminen fanden wir auch einen guten Namen und Just 4 You war geboren.
Wir probten regelmäßig, machten viele von seinen Songs und leider nur wenige von meinen,
hatten viel Spass und verliehen unseren Songs auch noch eine
gewisse Theatralik. Das war wirklich was Besonderes.
Zuerst begannen wir mit kleineren Auftritten im Werkstattcafe in der Leonrodstraße und in kleinen Kneipen.
Dann gelang es uns den Unplugged-Contest der Musikschule Dr. Palos zu gewinnen
von Munich - fun - Concerts oder so und damit hatten wir auch eine CD-Aufnahme im Studio
gewonnen. Ende 1996 nahmen wir unsere CD "Dreams in a Cyber Visual'ty" auf, da war ich schon
schwanger. Danach spielten wir noch am Feierwerkfest,
im Olydorf in einer Kneipe (da war meine kleine Tochter schon mit von der Partie und beim Soundcheck auf dem Arm,
danach Hunger, was für mich bedeutete "Stillen" in einer Ecke) und im Theatron,
da war auch noch der Bassist Gangolf Link dabei und
ein mir unbekannter Geiger. Ein Zuschauer kam nach dem Auftritt nach vorne zur Bühne und meinte:
"das war das Beste, was ich je gehört hatte", hat uns natürlich sehr gefreut. War auch ein
traumhafter Auftritt. Anschließend hab ich am Bühnenrand wieder meine kleine Tochter gestillt. So ist
das halt, wenn man Mama ist. Kurz danach wurde auch der Roland Vater von einer kleinen Tochter.
Unsere zweite CD nahmen wir im Jahr 2000 auf, diesmal als Nur für Dich unter dem Titel
"Jetzt erst recht." Da ich inzwischen
alleinerziehende Mutter von zwei Kindern war, war es gar nicht so einfach, dies
zu organisieren und ich hatte meist mindestens ein Kind dabei. Wir nahmen die CD in Eigenregie bei
Gangolf auf, der Jogi (leider auch schon verstorben) war anfangs auch mit dabei und hat noch ein paar schöne Sounds eingebaut
mit Rainstick oder Flöte. Als ich die Backing-Vocals
eingesungen habe, ging Roland mit meinem kleinen Sohn auf dem Arm draußen vor Gangolfs Wohnung
im Gang auf und ab, bis sein Ärmel vor Sabber ganz durchgeweicht war. Das rechne ich ihm hoch an.
Danach, als meine Tochter noch klein war, aber schon laufen konnte hatten wir noch Auftritte im Café Wildwuchs in der Leonrodstraße.
Wieder etwas später, als auch mein Sohn schon lauffähig war spielten wir auf der Firmenfeier von Rolands Arbeitgeber. Da
hatte ich beide Kinder dabei und sie vor die Bühne auf eine Isomatte gepackt.
Leider war es dann für mich nicht mehr so einfach möglich weiter Musik zu machen,
denn als alleinerziehende Mutter war ich halt teilweise 24/7 für meine Kinder da.
Da hatte ich auch keine andere Wahl. Das steckt schon im Wort "Allein"-erziehend.
Wieder Solo unterwegs ab ca. 2005
Manchmal allerdings, wenn die Nacht dunkel und still war und die Kinder bei ihrem Vater waren, ist es mir doch
gelungen auf ein paar Sessions zu singen, im Hide Out am Rotkreuzplatz (damals), im Hexenhäusel
(irgendwo in der Pampa zwischen Dachau und Oberschleißheim), in Jimmys Cafe in Landshut, im Village in Obereglfing, in Augsburg irgendwo
in der Neuburger Straße, in der Alten Mühle in Scharnitz und in der Waldstraße 4 in Huglfing.
Wenn die Musik in dir drin ist, dann kannst du halt nicht einfach so aufhören. Da gabs auch
noch den international Songwriters-Evening vom Marco Veccioni damals in The Arch, dann im Piazza Linda,
im Heppel & Ettlich und jetzt momentan im Bagels & Muffins und in der Drehleier in der Rosenheimer
Straße.
Auch eigene kleinere Auftritte habe ich dann mal gespielt, aber dann entnervt aufgegeben.
Wenn du Dir wirklich große Mühe gibst, sogar dein entladenes Auto wieder gängig machst,
um zu deinem Auftritt zu gelangen, eine Anlage organisierst, nach schwerem Ausladen,
2 km durch den strömenden Regen vom Parkplatz zur Lokation latschst, vor 3 Zuschauern einen
recht guten Auftritt absolvierst und dann, statt dass sie mal 5 Euro in deinen Hut schmeißen,
blöde Bemerkungen fallen lassen, von wegen nicht in facebook und so und danach wieder Abbau und durch
den Regen. Dann ist es auch mal Schluss mit lustig und es reicht. Ich hatte keinen Bock mehr vor Leuten
zu spielen. Daheim im Wohnzimmer nur noch für mich. Da war ich wirklich schon am aufgeben.
Aber man hat ja Freunde und Bekannte, die einen doch irgendwie belabern...
ab 2012 Andrea Brand & Friends
Auf einem Konzert von Boiling Ink (so Herbst/Winter 2011) die gerade eine CD herausgebracht hatten, erzählte
ich den Musikern,
dass ich nicht mehr allein spielen mag, das heißt ich jammerte ein bisschen rum.
Claudia, die Frau vom Bandleader und Managerin der Band erzählte mir ein bisschen von der Produktion und
schwärmte von dem guten
Studio, in dem sie waren. Das brachte mich zu einem Punkt auf meiner Löffelliste: "CD veröffentlichen, bevor
ich in die Grube steige". Ok, dachte ich, das hört sich alles sehr gut an. Da wäre es jetzt an der Zeit
loszulegen. Ich ließ mir mal die Kontaktdaten vom Studio geben. Mein bester Freund Bernhard Hübl und Bassist
seines Zeichens meinte, dass ich ja nicht allein spielen muss und er doch mitspielen könnte und auch Andi
Kossakowski
der Schlagzeuger war bereit, mich mit seinem Cajon zu unterstützen. Da sah ich wieder eine Perspektive für mich
auftauchen. Das war aber hier nur mal so angedacht. Nun ging es um die Umsetzung.
Da ich alleinerziehend mit zwei Kindern war und nicht gerade im Geld schwamm, brauchte ich einen guten Plan.
Hat auch alles geklappt, denn ich habe viel selber gemacht, anderen auf der CD auch ihr kreatives Potential
ausleben lassen
und keine Haupttermine beansprucht. Bernhard und Andi hab ich natürlich relativ bald gefragt, ob sie auf der CD
mitspielen wollen. Die gesamte Umsetzung dauerte bis Mai 2016 und ich lernte viel über Studiotechnik,
Arrangement,
Bildgestaltung, Graphik, die Gema, Labels usw.
Auf jeden Fall gründeten wir das Projekt Andrea Brand & Friends und spielten zusammen ein paar Sessions
im Kulturkeller, konnten auf dem auf dem Pasinger
Stadtteilfest 2015 und dem Garnix 2016 in Garching auftreten - sogar mit Radio-Interview- ,
und auf dem Stadtteilfest Pasing-Aubing-Obermenzing 2021.
Andrea Brand & Friends auf dem GARNIX-Festival der TUM am 15.06.2016
Foto: Klaus Kugler Schön war's auf dem GARNIX-Festival der TUM. Während unseres Auftrittes hat es zum Glück nicht geregnet und wir hatten ein tolles Publikum. Auch das Essen war sehr gut und für Getränke war gesorgt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die da waren und bei der Festival-Crew für die nette Betreuung vor Ort. Ein Dankeschön auch an M94.5 für das Interview. Was für ein wundervoller Nachmittag. In den folgenden Links findet Ihr das aufgezeichnete Radiointerview von AFK M94,5 und Ausschnitte aus zwei Songs, die wir auf dem GARNIX performed haben. Interview AFK M94.5 "I Inhale The Shadow" auf dem GARNIX "Still" auf dem GARNIX
Rezension
Musikermagazin Ausgabe 3/2026
ab November 2022 Session-Projekt
Am Jahresende 2021 hatte ich dann einen Sturz, der mich dazu brachte, mein Leben noch mal
ein bisschen neu zu überdenken. Ich war am 11. Dezember abends recht flott zu Fuß unterwegs
und bin leider in so eine Plastikschlinge mit der normalerweise Zeitungsstapel zusammengehalten
werden getreten (habs nicht gesehen) und auch mit dem anderen Fuß eingefädelt. Auf einmal wurden mir die Füße
weggerissen
und ich flog nach vorne unten Arme nach vorne gestreckt von der Fliehkraft, die da gewirkt hat und
mein Gesicht näherte sich sehr rasant dem Bürgersteig. Ich konnte den rechten Arm gerade noch ein paar
Zentimeter weiter nach unten bringen und hab damit den Hauptsturz abgefangen. Mein Gesicht hat dann
nicht mehr viel abgekriegt. Zuerst war ich stinksauer, wie man sowas auf den Gehsteig werfen kann.
Hab mit dem linken Arm die Schlinge von den Füßen gerissen und zur Seite gepfeffert. Gleichzeitig
war mein rechter Arm nur noch ein See aus Schmerz. Der hing da auch irgendwie so rum.
Da ich nicht
weit weg von zu Hause war, wollte ich zurücklaufen, weil mein Sohn ja noch daheim war, aber weil
ich schon sehr laut gejammert und gestöhnt habe beim Laufen - jeder Schritt hat mich fast schmerzmäßig
umgehauen, hat mich ein Pärchen von der anderen Straßenseite gefragt, ob sie den Notarzt rufen sollen.
Ich wusste, dass ich diesbezüglich sowieso keine andere Wahl hatte und nahm das Angebot gerne an. Der
sehr freundliche Herr hat auch noch meinen Sohn geholt. Der war dann auch gleich informiert.
Na, ja, dann kam halt Krankenhaus, OP, Metall und ein Haufen Schrauben im Arm und erst mal Ende mit
Gitarre spielen und mit Benutzung des rechten Arms. Von jetzt auf gleich war ich sozusagen einarmige
Linkshänderin geworden. Das ist zumindest anfangs sehr kniffelig.
Nach Entfernung des Metalls im September 2022, konnte ich schon wieder ein bisschen mit der
Gitarre umgehen. Ganz hab ich das doch nicht aufgegeben. Es war zwar ein sehr harter und schmerzhafter
Weg zurück in die Beweglichkeit des Armes, zumal ich auch noch Komplikationen hatte. So ein CRPS (chronisch
regionales Schmerz-Syndrom), was
ich aber nicht wirklich akzeptiert habe. Deshalb hab ich es auch wieder überwunden, weil ich alles daran gesetzt
habe die Beweglichkeit, Durchblutung und nervliche Versorgung in meinem Arm wieder her zu stellen.
Auf jeden Fall hat mich erst mal mein bester Freund Bernhard in den Kulturkeller beordert, weil er dort
mit den Swamp'n'Roll Ambassadors gespielt hat. Das war so zwei Tage nach der Metallentfernung. Ich saß
im Kulturkeller und habe ziemlich zugedröhnt vom Schmerzmittel das Konzert genossen. Bernhard hat mich
kurz danach auch noch auf die Kaminfeuer-Session im Kulturkeller mitgenommen, weil er da spielte.
Hier hab ich gemerkt, dass ich einfach Singen muss. Der Sängerin vorne ging auf einmal der Text aus und
schwups saß ich vorne und hab gesungen. So was macht mein Körper manchmal. Hi, hi...
Da hatte ich wieder Feuer gefangen und auf der nächsten Kaminfeuer-Session hab ich schon mehr gesungen.
Zwischenzeitlich hatte ich auch mal einen Gitarristen gefunden, den Markus Bauer, der mit Andi Kossakowski,
Bernhard Hübl
und mir auf dem Westend-Jam aufgetreten ist. (siehe Youtube) Leider hatte er danach keine Zeit mehr, wegen eigener Projekte.
Ich habe dann auf einem Kaminfeuer-Abend den Andi Grube (auch Gitarrist) gefragt, ob er mit mir was spielen
möchte. Die Idee fand er gut und wir haben uns für die nächste Session verabredet. Als ich dann dort war, habe
ich erfahren, dass er auch gleich noch einen anderen Bassisten und einen Gitarristen
klar gemacht hat. Damit hatte ich gar nicht gerechnet und hatte ein bisschen Muffe, dass alles gut geht.
Aber ab hier war dann das Session-Projekt "Andrea Brand und Freunde"
geboren.
Wir haben dann so zwei oder drei Auftritte als Hausband gespielt (siehe meine Videos). Einmal in der
Kaminfeuer-Session und einmal
am Westend-Jam.
Das Projekt hat nicht so lang gehalten, weil der Bassist Norbert nach Italien ausgewandert ist,
kurz danach ist auch der andere Gitarrist Hermann Odoj abgesprungen, um mit einer anderen Sängerin ein Projekt
zu gestalten.
Da waren der Andi Grube und ich übrig und haben beschlossen zusammen zu wirken. Wir haben auch fleißig geübt
und ein paar kleine Kaminfeuer-Auftritte gespielt. Leider ist der Andi am 10. Mai 2024 gestorben. Das hat mich
schon
ziemlich mitgenommen. Ich durfte am 10. Juni auf seiner Beerdigung für ihn singen und hab ihm auch noch ein Lied
geschrieben.
Danach habe ich schon recht bald wieder auf Sessions gesungen, aber eher dem Westend-Jam. Der
Kaminfeuer-Abend macht mich immer noch etwas traurig und ich fühl mich ein bisschen allein da. Die letzten kleinen
Auftritte habe ich dann solo gespielt.
CD-Background-Gesänge für die Swamp'n'Roll Ambassadors 2023-2024
Während das Session-Projekt so vor sich hin lief, habe ich Bernhard bei den Aufnahmen für die Swamp'n'Roll Ambassadors unterstützt, da ich Kenntnisse in Tontechnik habe und ein bisschen Übung darin. Wir haben also manchmal sehr fleißig Bass-Spuren aufgenommen und irgendwann hat er mich gefragt, ob ich vielleicht auch ein bisschen Backgrounds für die CD singen möchte. Das wollte ich natürlich gerne. Singen ist immer toll. Dann haben wir auch noch coole huuu's und uh's und uuuuu huuus aufgenommen und Zeilen gedoppelt und was man halt so macht als Background. Das war sehr lustig, aber auch richtige Präzisionsarbeit. So kommt es, dass meine Stimme auch auf den tollen CD's der Swamp'n'Roll Ambassadors verewigt ist. Das freut mich sehr. Ich durfte sogar im September mal in Persona bei einem Auftritt mitsingen. Sehr cool.
ab 2024 neuer Anlauf Andrea Brand & Friends
Neulich, also im September hat seit langem mal wieder mein Bandkollege Andi Kossakowski im Kulturkeller gespielt - Bernhard auch. Und seit langem haben wir dann wieder mal zusammengespielt. Das hat sich angefühlt, wie heimkommen. Wir haben auch nicht lang gefackelt und gleich einen Hausband-Auftritt für das neue Jahr vereinbart. Ja, irgendwie geht es immer weiter. Wunderbar....